Angst um Euch Kinder

Euer Vater/Erzeuger hat es geschafft, dass ihr zwei keinen Kontakt mehr zu mir haben möchtet. Ihr könnt euch sicher kaum vorstellen, wie es ist, das wichtigste im Leben verloren zu haben: das seid ihr beide! Ich habe schon 2 Kinder betrauert, nun wollt ich mich nicht mehr haben und sprecht von mir als Marion, nicht mehr als „Mama“. Ich bin und bleibe immer Eure Mama auch wenn ich heute noch nicht weiß, wohin mich dieses Schicksal führen wird.

Ich bin derzeit obdachlos, habe keine Geld mehr, nur noch meinen Job um wieder etwas zu Geld zu kommen, damit ich weiter leben kann, um für Euch irgendwann da sein zu können.

Mittlerweile kann ich kaum noch weinen, denn ich weiß, dass ich all meine Kraft brauchen werde, um für Euch da zu sein.

Das was ER gemacht hat ist einfach unglaublich und dabei leben wir in Deutschland. Ich habe Angst vor dem nächsten Gerichtstermin, aber ich werde kämpfen um Euch wenigstens zu sehen und etwas Zeit mit Euch verbringen zu können.

Liebe L., Deine Worte gestern am Telefon haben mir ganz deutlich gezeigt, dass ER euch solche Lügen über mich erzählt, oder bestimmt erzählen lässt, damit er wieder gut da steht. Ich habe Euch nicht angelogen, vor allem nicht über IHN, Ich habe nur das geglaubt, was er mir immer erzählt hat. Ich habe vor lauter Liebe nichts hinterfragt, war immer still und habe ihn sozusagen vergöttert.

Ich muss nicht in ein Krankenhaus, kleine L.. Wer erzählt Dir so etwas? Ich bin einfach nur noch geschockt. Ich denke immer an Deine letzten Worte zum Abschied:

Meine Mama, ich habe Dich so lieb wie vor hier bis 5x zum Ende der Welt und wieder zurück.

Jeder sagt mit, dass das Band zwischen Mutter und Tochter nicht so einfach zerschlagen werden kann. Dies ist meine Hoffnung! Ich denke immer an Dich und Deine Schwester.

Der Gedanke daran, dass ihr nun anscheinend in der kurzen Zeit eine neue Mama habt, macht mich unendlich traurig. Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass ihr zu IHM kontakt habt, aber er verweigert das mit grober Gewalt und miesen Psychotricks.

So sind Narzissten, sie wollen auf eine ganz subtile Weise zerstören. Ich habe so Angst davor, dass er das bei Euch auch macht, denn ich kenne ihn zu genau. Unser Staat sieht sich leider nicht in der Lage hier einzugreifen, denn objektiv betrachtet geht es Euch gut. Ich hoffe weiterhin, dass ihr irgendwann zur Besinnung kommt und wir uns wieder wie sie ganze Zeit offen und ehrlich in die Augen schauen können.

Vielleicht ist die Richterin so vernünftig und sieht, was mit Euch passiert. Ihr seid gerade quasi sein Kriegsmittel um ans Ziel zu kommen: meine Zerstörung.

Aber das schafft er nicht! Die Zeit ist vorbei. Ich habe ihn durchschaut und daher schreibe ich diesen Blog um alle anderen vor diesen Narzissten zu warnen.

 

 

 

Die ersten Wochen

Mit seinem Einzug änderte sich alles für mich. Er behandelte mich wie seinen Schatz, den er gegen alles verteidigen musste. Da ich als Gastwirtin zu jedem Gast besonders aufmerksam sein musste, war er oft sehr ungehalten. Er begann sich mit einigen Stammgästen anzufreunden , spielte mit ihnen Kicke rund Dart, sorgte so für guten Umsatz. Da es im Schwarzwald nur weinige Lokale für junge Erwachsene gab, hatte ich bald sehr viele Gäste und wir begannen diverse Partys zu feiern. Das Geschäft lief gut.

Es gab einige „russische“ Gäste die nach zu viel Alkohol ausfällig wurden, aber ich hatte ja meinen privaten Türsteher, der entsprechend handeln konnte.

Von meinen Gästen waren auch viele während ihrer Wehrdienstzeit in seiner Kaserne gewesen. Es kam hier manchmal zu Diskussionen über seine Tätigkeiten. Einige zweifelten an seinen Aussagen, aber er hat sich immer herausgeredet. „Mädchenpanzerfahrer“ nannten ihn einige. Ich habe mich nie mit seinem Job auseinandergesetzt, sondern immer an meinen Helden geglaubt.

Er war nur an den Wochenende da. Im April 2001 war er für 6 Wochen weg. Es war Ostern, der Biergarten wurde eröffnet und die ersten Touristen strömten in den Ort.

An einem sonnigen Samstag Nachmittag stand er plötzlich im Biergarten hinter mir. Ich spürte ihn, obwohl er mich weder berührte noch ansprach. Die Damen, denen ich gerade die Schwarzwälder Kirschtorte gebracht hatte verstummten und starrten ihn an. Ich drehte mich um und ließ vor Schreck mein Tablett fallen. Er stand in den Bundeswehrklamotten vor mir uns sah aus, als käme er gerade von einem Feldzug zurück. Braungebrannt, dreckig, starre Augen. Er packte mich an der Hüfte, schob mich in die Küche und nahm mich quasi wieder in Besitz. Er sprach kein Worte, sondern nahm seinen Rucksack und ging ohne ein Worte gesagt zu haben wieder.

Ich war geschockt. Meine Bedienung übernahm. Ich folgte ihm. Er ging in unsere kleine Wohnung und duschte solange, bis das Wasser kalt war. Auch dann blieb er noch darunter stehen. Es war nicht möglich, mit ihm zu sprechen. Seine Klamotten stanken erbärmlich. Nach dem Duschen hob er mein Dirndl hoch, nahm mich schnell und hart von hinten. Dann legte er sich ins Bett und schlief ein.

Nachts um 2 Uhr, als ich gerade das Lokal abschloss, stand er wieder hinter mir und sagte nur : “ Ich bin wieder da“. “ Ja, das sehe ich. Was ist mit Dir?“ Sein Blick wurde düster und er sagte: „Es gibt Sachen zwischen Himmel und Erde, die Dich nichts angehen und nun erfüll deine Pflicht als Frau“.

Wir gingen wieder in die Wohnung. Dieses Mal war der Sex deutlich angenehmer und wir schliefen sogar Arm in Arm ein.

Am nächsten Morgen telefonierte er. Seine Stimme klang ganz anders, ruhig, normal, so als ob immer alles in Ordnung sei. Ich dachte, er telefoniere mit einer Bekannten, bis er sagte: „Wie geht es denn Vater?“ Erst da hatte ich den Hauch einer Ahnung, dass er mit seiner Mutter telefoniert hatte. So hätte ich nie mit einem Elternteil geredet! Ich war erstaunt. Er hörte sich an wie ein kleiner Junge.

Offensichtlich war der Vater nicht da, denn er beendete das Telefonat mit den Worten: „Ja, Mama, ich komme immer wieder zu Dir zurück. Bin doch dein Junge.“

Er sagte nach dem Telefonat zu mir, dass es Zeit wird, seine Mama kennenzulernen. Wenn er das nächste Mal am Wochenende da sei, würden wir ins Saarland fahren. Er wollte auch meine Mutter kennenlernen. Mein Vater war schon lange verstorben.

Im Mai hatte ich mein Lokal fast ständig ausgebucht, aber er sagte, dass er darauf keine Rücksicht nehmen könne. Er habe das Sagen.

Widerspruch war hier in diesem Moment zwecklos. Es dauerte noch vier Wochen, bevor unser Wochenendtrip durch Deutschland begann. Am 18. Mai ging es los Richtung Saarland. Ich hatte endlich die Gelegenheit ihn über seine Familie auszufragen. Er ist ein Einzelkind und ist in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Früher hat er Fußball und Tischtennis gespielt. Er hatte eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht und seine Mama hat alles für ihn gemacht. Seine Mama noch viele Geschwister. Von seinem Vater hat er kaum gesprochen.

Nach drei Stunden kamen wir im Saarland an. Schade, denn wir hatten nur im Auto die Gelegenheit miteinander zu sprechen.

 

 

Das Leben mit einem noch unerkannten Narzissten beginnt

Am Dreikönigstag 2001 besuchte ich mit meiner besten Freundin unsere Stammdiscothek im Schwarzwald. Sie schwärmte mir seit langen von einem so tollen Typen mit so starken Armen und so dunklen Augen vor, dass ich ihn sofort erkannte, als sie ihn plötzlich entdeckte. Meine Freundin stürmte auf ihn zu und hängte sich um seinen Hals. „Meine Güte, wie peinlich“ dachte ich und ging weiter. Ich spürte seine Blicke auf mir. Ich ging links um die Tanzfläche herum, er rechtsherum , allerdings ohne meine Freundin am Körper. Bei DJ standen wir voreinander. Er nahm mit in die Arme, legte seine Hand in meinen Nacken und küsste mich intensiv und innig. Mir wurden die Knie ganz weich. Er ließ mich dann los uns sagte mir direkt ins Ohr: „Dich lasse ich nie wieder los. Ich heiße P. ( seinen Namen möchte ich hier nicht veröffentlichen, da ich heute um mein Leben fürchte)“. Ganz besitzergreifend legte er seine Hand auf mein Hinterteil und drückte mich Richtung Bar, denn dort standen seine beiden Kollegen. Im Laufe derdes Abends erfuhr ich, dass er Soldat bei der Bundeswehr ist. Wir feierten ausgelassen bis die Disco geschlossen wurde. Er musste um 6.00 Uhr in der Kaserne seinen Dienst antreten, es war noch gerade Zeit, die Uniform anzuziehen. Ich bin nach Hause in meine kleine Wohnung gefahren und konnte kaum einschlafen. Gegen Mittag klopfte es an meinem Fenster, der Weg führte direkt daran vor. Er stand vor meiner Tür !

Den Nachmittag verbrachten wir im Bett. Ich habe noch nie vorher einen Mann mit einer solchen Muskulatur gesehen. Noch nie habe ich jemand so starkes gespürt. Ich fühlte mich geschützt und geborgen. Die Augen waren so dunkel, heute frage ich mich, ob daraus nicht doch ein Dämon blickt. Ich konnte kaum noch klar denken. Wir fuhren abends in die Stadt zur Kneipenmeile und bestellen uns in einem Imbiss eine Kleinigkeit zu Essen. Es waren zur späten Stunde viele seltsame Menschen dort unterwegs, aber das erste Mal bin ich ohne Angst dort hergegangen, denn ich hatte ja nun meinen persönlichen Bodyguard. Er erzählte von seinem Job als Soldat. Da ich vorher nie etwas damit zu tun hatte, war ich beeindruckt. Waffen und Gewalt liegen mir bis heute fern.

Er blieb das ganze Wochenende bei mir. Wir trafen uns mit seinen Freunden, spielten Billard und ich konnte meine weiblichen Reize an ihm austesten. Er hielt mich mit seinen Blicken gefangen. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut, oder ist es mittlerweile Angst?

Am Montag morgen durfte ich ihn um kurz vor 6.00 Uhr zur Kaserne fahren. Mir ist da erst bewußt geworden, dass er gar kein Auto bei hatte. Ich fuhr zu dieser Zeit einen gelben 318is BMW und war stolz wie Oskar auf dieses Auto. Selbstverständlich ist er gefahren, mir war es nur nicht bewusst.

Damals hatte ich ein C25-Handy und in meiner kleinen Heimat gab es kaum Empfang. Er meldete sich per SMS am Freitag und teilte mir kurz mit, dass er zu einem geheimen Einsatz müsse, er würde sich wieder melden. Ich war schockiert, denn ich dachte wirklich, dass er am Wochenende da sei, so wie alle anderen Soldaten aus dieser Einheit auch. Im Nachhinein hätte ich hier schon stutzig werden sollen, aber die rosarote Brille hat dies verhindert. Ich ging also meinem Job nach. Zu dieser Zeit eröffnete ich gerade meinen eigenen Gastronomiebedarf und hatte ausreichend zu tun.

Auch das folgende Wochenende meldete er sich nicht. Meine Freundin tröstete mich und sagte, dass er sich oft monatelang nicht melde. Ich hatte für mich entschieden ,dass ich eine solche Beziehung nicht möchte und beschloss zum Frustshopping nach Freiburg im Breisgau zu fahren. Ich liebe diese Stadt!

Plötzlich klingelte mein Handy und er war dran. Er klang so selbstverständlich, so als ob nichts gewesen sei und fragte was ich mache. Ich schaute in meine Tüte mit den schicken Dessous. Am Abend wollte er diese live sehen.  Leider hatte ich abends schon einen Termin und wirklich keine Zeit für ihn. Er wurde sehr ungehalten und ich stand mit Tränen in den Augen vor dem Freiburger Münster mit der teuersten Wäsche in der Hand, die ich mir bis dato gekauft hatte.

Es war ein geschäftlicher Termin und er begleitete mich. Ich war bis zu diesem Termin aufgrund meiner Ausbildung durchaus in der Lage geschäftliche Dinge allein zu klären, aber er riss das Gespräch an sich. Ich kam nicht zu Wort.

Es schmeichelte mir in diesem Moment, er benahm sich wie ein richtiger Mann. So eine Persönlichkeit kannte ich bisher nicht. Groß, dunkel, dominant, raumfüllend, starke Stimme,…Heute frage ich mich, was diese Stimme unseren Kindern gesagt hat.

Nach dem Termin gingen wir wieder zu meine kleinen Wohnung. Er bestand darauf, dass ich ihm etwas koche. In der Zwischenzeit übernahm er das Kommando über meinen Fernseher und wies mich an, zukünftig weniger Mädchenkram zu besitzen und alles immer nach „Zucht und Ordnung“ zu halten. „Okay, das ist eine Ansage“, dachte ich  und bereitete die Nudelsauce zu.

Nach dem Essen benahm er sich wie ein Mann. Er legte die Füße auf den Tisch, verdaute lautstark und ich fragte, ob er nun auch noch ein Bier wolle. Dies hätte ich nicht fragen sollen, denn ich bekam meinen allerersten Schlag aufs Hinterteil. „Du darfst jetzt um Vergebung bitten.“ Er drückte mich herunter und öffnete seine Hose. Der Rest war dann wieder schön und liebevoll, auch wenn ich kaum sitzen konnte.

Am Sonntag Nachmittag verabschiedete er sich plötzlich, nach dem er eine SMS erhalten hatte. Dabei hatte ich mich so auf den Abend gefreut. Ich durfte ihn wieder in die Stadt fahren und an einem Parkplatz aussteigen lassen. Ich fragte: „Hast du eigentlich keine Auto?“ “ Nein, das ist kaputt, muss ich erst reparieren, habe ja jetzt dein Auto und dich“.

Anfang Februar habe ich Geburtstag. Am Tag vorher rief er an und sagte mir, dass ich meinen Geburtstag später feiern soll, er sei nicht da, sondern auf der SKI-WM in St. Anton als Bodyguard.

Da ich mit der Geschäftseröffnung ausreichend ausgelastet war, viel mein Geburtstag sowie aus, war mit meiner Freundin in der Disco. Ich erntete viele Blicke, besonders von einer anderen jungen Dame. Es wurde über mich getuschelt und ich fühlte mich gut dabei.

Ein guter Freund aus meiner alten Heimat NRW war bei mir zu Besuch, er wollte Ski fahren. Er kam so um den 10. Februar herum zu mir. Am 14. Februar klingelte mein Handy. P. war dran.. Ich musste mich setzen. „Du holst mich jetzt hier in der Siedlung ab“. Wieder nur ein Befehlt. So langsam war ich es irgendwie leid. In dieser Reflexion fällt mir auf, das ich darauf nur gekommen bin, wenn wir uns einige Tage nicht gesehen hatten. Mein Freund begleitete mich. In der Siedlung angekommen sahen wir P. mitten auf der Straße stehen. Vor ihm lag ein Seesack. Er schaute sehr erbost meinen Freund an. „Setz dich nach hinten, ich fahren jetzt, die Frau sitzt auf dem Beifahrersitz“

Normalerweise hätte ich diese Bezeichnung „Frau“ nicht akzeptiert, aber seine Aura brachte mich zum Schweigen. Er zog somit bei mir ein. Erst einige Stunden später erfuhr ich, dass er soeben bei seiner Verlobten ausgezogen war. Dies war die junge Dame aus der Disco.

Mein Leben an seiner Seite begann und ich war der glücklichste Frau auf Erden. Welche Frau hat schon einen Gott an ihrer Seite?